Graduiertenkolleg Funktionen des Literarischen in Prozessen der Globalisierung
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Forschungsprogramm

Das DFG-Graduiertenkolleg untersucht die Funktionen des Literarischen in Globalisierungsprozessen aus einer von der Antike bis zur Gegenwart reichenden historischen Perspektive. Denn die Literatur bietet ein noch wenig konsultiertes Archiv für die Reflexion von Globalisierungsprozessen, und die Philologien besitzen deshalb noch kaum ausgelotete Kompetenzen für deren Analyse.

Im Zentrum der Untersuchung steht die Interaktion der Literatur mit erdumspannenden Dynamiken: einerseits die Transformation von Funktionen der Literatur in historisch variablen Medienverbünden (etwa durch den veränderten Status von Büchern in Zeiten der globalen Kommunikationsgesellschaft des Internets); andererseits die Verfahren, mit denen die Literatur solche Prozesse darstellt, modelliert, reflektiert, kritisiert sowie nicht zuletzt mitgestaltet.

Die Nation bildet dabei nur eine mögliche Bezugsgröße, die durch die traditionelle Aufteilung der Literaturwissenschaft in Nationalphilologien überbetont wurde. In die Untersuchung der kosmopolitischen Dimensionen des Literarischen werden neben literarischen Texten im engeren Sinne auch die narrativen oder figuralen Dimensionen in anderen Texten (Reiseberichte, Essays etc.) einbezogen.

Für weitere Informationen lesen Sie die ausführlichere Darstellung des Forschungsprogramms (PDF, 408 KB).